Dellwarzen bei Kindern
Kaum ein Kind hat nicht zumindest einmal im Verlauf der Kindheit mit Warzen zu tun. Bei Warzen handelt es sich um gutartige, durch Viren hervorgerufene Hauterkrankungen. Das Erscheinungsbild kann sehr vielfältig sein, da etwa 100 verschiedene Warzenviren bekannt sind. Diese Viren gibt es überall in der Welt, meist sind Kinder und Jugendliche betroffen.
Ein besonders hohes Infektionsrisiko besteht bei trockener und vorgeschädigter Haut, wie zum Beispiel bei Neurodermitis. Auch spielt die Schwäche des Immunsystems eine große Rolle. Jungen infizieren sich laut Statistik häufiger als Mädchen, was ich aus meiner Praxistätigkeit nicht bestätigen kann. Eine Behandlung, die für jeden Warzentyp geeignet ist, gibt es nicht.
Ich beschränke mich daher in meinen Ausführungen speziell auf Dellwarzen.
Dellwarzen werden durch das Molluscum contagiosum Virus verursacht. Die Viren sind besonders in feuchtwarmer Umgebung verbreitet, also typischerweise auch in Schwimmbädern, der Hauptansteckungsquelle für Kinder. Sie dringen über kleinste Verletzungen in die Haut ein und können besonders schnell durch Aufkratzen der Pusteln weitergetragen werden. Auch über gemeinsam genutzte Handtücher ist die Übertragung möglich.
Von 14 Tagen bis zu 6 Monaten kann es dauern, bis nach der Infektion erste Anzeichen auf der Haut sichtbar sind. Dellwarzen können an vielen Stellen des Körpers erscheinen. Meist sind sie im Bauch- und Oberschenkelbereich, sowie im Geschlechtsbereich zu finden.
Vom Aussehen her handelt es sich um kleine Knötchen (1 bis 5 Millimeter groß), die wie hellrote Perlen erscheinen.
Sie können vereinzelt oder in Gruppen auftreten. Ihren Namen haben sie daher, dass die größeren Exemplare eine
mit breiigem Inhalt gefüllte Delle haben. Dieser Inhalt ist hochansteckend, dort liegt das eigentliche Problem
des Loswerdens. Normalerweise entwickeln sich die Dellwarzen innerhalb eines Jahres zurück. Es kann vorkommen, dass sie sich zusätzlich noch mit Bakterien infizieren, dann kommt zum eigentlich harmlosen Erscheinungsbild Schmerz und Juckreiz dazu. Das wiederum führt zu vermehrtem Aufkratzen der Bläschen und schneller Streuung.
Und schon geht es von vorne los... .
Behandlung
Vorbeugung:
- Aufbau einer guten Abwehrlage
- gute Hautpflege
- Benutzung eines eigenen Handtuches im Schwimmbad.
Nach bereits erfolgter Infektion:
- Kratzen vermeiden
- Steigerung der Abwehr, z.B. durch Aufbau einer effektiven Darmflora, Vitamine und Mineralstoffe (bes. Zink)
- Tinkturen auftragen, zum Beispiel Teebaumöl, Salbeiöl oder Apfelessig sowie Thuja-Dilution oder Bufo-Dilution direkt auf die Warzen getupft
- Homöopathisch innerlich bewährt haben sich Berberis, Causticum und sogar Thuja als das allgemein für Wucherungen bekannteste Mittel
Da jedes Kind einer individuellen Behandlung bedarf ist eine kinesiologische oder nach Bioresonanz vorgenommene Testung ideal. Wird die Behandlung auch noch bei abnehmendem Mond begonnen, gibt es zusätzlich heilende Impulse.